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Zweiter Versuch

Hallöchen Ihr Lieben,

nachdem letzte Woche alles super gelaufen ist, haben wir das letzte Wochenende mit Schnupfnasen, Halsschmerzen und Fieber größtenteils Zuhause im Bett bzw. im Kinderzimmer verbracht. Schade, denn so ist meine (Oles) Eingewönung leider unterbrochen und Mama kann nicht auf Arbeit. Ich bin wohl der Einzige, dem es heute trotz Rotznase richtig gut geht. Und so war ich heute gleich bei meiner Physiotherapeutin. Ich freue mich immer ganz doll drauf und bin bestens gelaunt, wenn wir die Praxis betreten. Und danach bin ich immer soo inspiriert, dass gleich etwas Neues ausprobiere. Und so habe ich mich heute das erste Mal ganz allein an der Couch in den Stand hochgezogen. Das ist echt klasse, denn damit kommt man an die Sachen ja viel besser ran;-). Nur das wieder Hinsetzen gleicht manchmal einem Standman;-).

Ja und ich (Matti) kann leider auch nicht in die Kita und so verbringe ich viel Zeit mit meinen Autos im Kinderzimmer. Ich liebe es zur Zeit, Autorennen zu spielen und Autorennen auf Papas Tablet zu gucken. Und ich habe heute gelernt, wie ich meinen Namen schreibe, habe mit Mama bis 5 rechnen geübt und habe Mamas altes Stethoskop an allen ausprobiert. Ich habe bei Papa den Käse vom Abendbrot im Bauch gehört, der ganz schnell wieder zum Po wollte;-). Mir wurde in den letzten vier Tagen auf jeden Fall nicht langweilig, aber ich würde trotzdem gern wieder in den Kindergarten…..

Mal sehen wie es uns morgen geht….Vielleicht können wir ja morgen einen zweiten Versuch starten.

Wir gehen jetzt ins Bett und schlafen uns gesund.

Bis dahin

Euer Ole und Euer Mattes

Die ersten Stunden in der Kita

Hallöchen Ihr Lieben,

endlich bin ich (Ole) wieder fit. Das hat doch länger gedauert als Mama und Papa gedacht haben. Aber ich bin so fit, dass ich bereits meine ersten drei Kindergartentage hinter mir habe. Am Dienstag, den 24.06.2014 ist Papa mit mir gegen 9 Uhr zur Kita. Matti hat dort schon auf mich gewartet, denn Mama hat Matti schon um 7.30 Uhr gebracht und ist dann auf Arbeit, um ein wenig die Sachen zu erledigen, die im Alltag dann nicht mehr möglich sein werden.

Es ist toll morgens mit Papa zur Kita zu fahren, denn wir fahren mit dem Rad und ich sitze gemütlich im Croozer und gucke mir die Gegend an oder mache meinen gewohnten Vormittagsschlaf. Meine Erzieherin heißt Uli und hat mir schon den ganzen Kindergarten gezeigt. Ich fühle mich sichtlich wohl und alle besonders die Mädchen kümmern sich rührend um mich. Sogar am Singkreis habe ich schon teilgenommen. Auf dem Arm von Katja und popelnd;-) habe ich den Liedern gelauscht. Heute bin ich sogar ganz allein in der Kita geblieben. Doch nach 40 min. war es Papa so langweilig allein in Homburg, dass er mich wieder abgeholt hat;-). Ich habe gar nicht bemerkt, dass er überhaupt weg war.Mir gefällt es gut, aber die neuen Eindrücke machen sehr müde, so dass ich auf dem Heimweg vor Erschöpfung einschlafe.

Mama und Papa hatten große Befürchtungen, dass es für Matti schwierig sein wird, wenn ich mit Papa ohne ihn nach Hause fahre, aber er macht es wirklich super. Ein bißchen hat er schon geweint, aber gar nicht viel. Er ist eben MEIN großer Bruder.

Ja ich (Matti) finde es richtig schön, dass Ole jetzt auch in meine Mäusegruppe kommt. Ich genieße es auch sehr, dass Papa für ein paar Stunden in der Kita ist und kann mich dann gar nicht von ihm trennen und möchte ihm alles zeigen. Traurig bin ich dann, wenn die beiden wieder fahren. Einerseits verstehe ich es ja, aber andererseits bin ich schon traurig, aber ich werde ja gleich nach dem Imbiß von Papa mit dem Fahrrad abgeholt und dann düsen wir zu Mama und Ole. Das macht Spaß!!!!

Zuhause haben wir endlich den Swimmingpool aus meinem Spielhäuschen geholt und ich habe ihn eigenhändig mit ganz viel Geduld aufgepumpt. Am meisten macht das Anlaufen und Reinspringen Spaß!!!Und Ole feuert mich dabei an und ist plitschenaß von meinem Springen;-).Und wir haben rote und weiße Johannesbeeren gepflückt und ich habe gaaanz viele gegessen. Mama und Papa sind begeistert!!!Und Papa und ich zelten die Nacht auf der Terrasse mit Mama und Papas Zelt, Schlafsack, Taschenlampe, Büchern, Kuscheltieren und etwas zum Trinken. Ein richtiges Männerabenteuer…..

So und nun verabschieden wir uns und genießen die erste Nacht im Zelt.

Bis bald

Euer Ole und Euer Mattes

P.s.: Unter Fotos (rechts oben) findet Ihr einen Sardinienordner, in dem ihr die restlichen Bilder von unserer Reise sortiert anschauen könnt.

Erster Kindergartentag fiel aus

Hallöchen Ihr Lieben,

eigentlich wäre heute mein erster Tag im Kindergarten gewesen….Doch heute morgen bin ich mit hohem Fieber aufgewacht und wollte den ganzen Tag nichts anderes als schlafen. Mal sehen, ob es mir morgen besser geht und vielleicht klappt es ja die Woche noch mal mit dem Kindergarten.

So und nun eine gute Nacht Euch allen.

Euer Ole

Wieder eingelebt

Hallöchen Ihr Lieben,

seit knapp einer Woche sind wir nun zurück im Saarland und haben uns fast wieder eingelebt, haben fast alle Taschen ausgepackt und fast alle Sachen gewaschen :-).

Ich (Ole) bin richtig glücklich wieder Zuhause zu sein, denn hier kann ich robben und die Welt entdecken, ohne dass Mama und Papa mir ständig die Dinge wegnehmen, die ich doch so gern mit dem Mund erkunde (ich durfte weder die Muscheln noch die tollen Algenbälle annagen;-)). Ich bin auch endlich wieder bei meiner TuTa und das macht mir richtig Spaß. Und das Training ist trägt seine Früchte. Heute Morgen habe ich mich zum ersten Mal alleine hingesetzt. Das war soo toll und alle haben ganz laut geklatscht und Matti hat mich vor Freude abgeknuscht. Tja, aber irgendwie habe ich mir einen falschen Platz ausgesucht, denn in meiner Reichweite lag so gut wie gar nichts zum Spielen und wie ich vom Sitzen nun wieder ins Robben komme, habe ich erst 3 Stunden später verstanden;-). Ich habe mich heute glatte dreimal hingesetzt, wovon ich einmal den Weg auf den Bauch von ganz allein gefunden habe. Aber das macht auch ganz schön müde und so schlafe ich zur Zeit neben einer Stunde vormittags 2,5 Stunden in der Mittagszeit. Damit schlafe ich endlich mal mehr als Matti;-). Und dann leuchten die oberen zwei Schneidezähnchen durch und das ist so unangenehm, dass ich in alles kräftig reinbeiße, was mir in den Weg kommt (Papas Nase, Mamas Schulter, Mamas Arm, Papas Zehe….) sie haben manchmal sogar rictig Angst vor mir;-). Dank der fast vier Zähne ist es für mich seit ca. zwei Wochen gar kein Problem mehr Brot, Banane, Gurke oder Melone zu kauen. Ich genieße es mit allen am Tisch zu sitzen und meine Sachen selber zu essen. Mama und Papa müssen zwar danach immer groß sauber machen, aber das macht nüt ;-). Sonst vertreibe ich mir den Tag mit Flirten und Schäkern egal, ob Mann ob Frau ob groß oder klein, ich bin zur Zeit sehr kontaktfreudig. Tja und das nutzen Mama und Papa auch gleich, um mich in die Mäusegruppe im Kindergarten einzuführen. Morgen werde ich mit Papa das erste Mal so richtig in den Kindergarten. Mama ist schon ganz traurig, dass sich die Zeit zu zweit so langsam dem Ende neigt:-(.

Ich (Mattes) bin mal gespannt, wie das wird, wenn Ole mit in den Kindergarten kommt. Ich habe mich im Gegensatz zu Mama und Papa von der ersten Sekunde an Zuhause wieder richtig gut eingelebt. Ich bin mit sooo großer Freude in den Kindergarten und habe gleich die tollen Geschichten, die wir im Urlaub erlebt haben, mit ganz viel Euphorie und Fantasie erzählt. Und Papa ja, ich habe den Wal aus dem Wasser springen sehen;-). Wir hatten die letzte Woche Waldwoche in der Mäusegruppe und waren jeden Tag mit allen im Wald, wo wir ganz viel getobt, gespielt und ganz viel gesammelt haben. Jeden Tag habe ich viele tolle Sachen in meinem Rucksack nach Hause gebracht. Ich hatte nicht mal Zeit gehabt, meine Kekse im Wald zu essen, so interessant war es da. Und am Freitag durften alle Eltern mit, die Zeit hatten und Papa war dabei. Richtig gut fand ich das!!!!! Und nach der Kita sind wir jeden Tag in mein geliebtes Schwimmbad. Und ich kann jetzt einen richtigen Kopfsprung und mache die erste Schwimmversuche. Aber tauchen ist doch noch cooler.

Ihr seht, es geht uns blendend und Ole und ich genießen die Sommerzeit und auch das Fußballgucken, wenn die Spiele um 18 Uhr kommen;-).

So und nun sind wir mal auf das morgige Spiel gespannt und wünschen Euch einen guten Start in die neue Woche.

Bis bald

Euer Ole und Euer Mattes

28. – 35. Tag Der Rest unserer Reise

Wir wurden sehr herzlich von Stefano und siner Familie verabschiedet. Ole und Matti haben sogar kleine Geschenke bekommen. Dann ging es 3,5h Stunden in den Norden der Insel nach Stintino. Dort haben wir ein Hotel mit wunderschönem Meerblick bezogen. Leider war unser Zimmer keine 15qm groß, das Abendbrotessen wurde erst gegen 21 Uhr serviert und schmeckte nicht wirklich und es war bis teilsweise spät in die Nacht trublig und laut. Aber es hatte einen Swimmingpool und das war wohl das Allerbeste, was Matti passieren konnte. Eigentlich hatten sich Mama und Papa ein wenig Ruhe und Erholung durch das Hotel erhofft, aber es kommt wohl immer irgendwie anders als man denkt.

Am nächsten Tag haben wir Alghero ein wunderschöne Stadt an der Westküste besichtigt. Alghero hat eine bewegende Geschichte, die sich sowohl in der Altstadt als auch in der Sprache der Einwohner, die größtenteils Katalanisch sprechen, widerspiegelt. So haben wir uns bei Sonnenschein durch die Gassen treiben lassen, haben auf der Piazza Pizza gegessen und haben einige Souvenirs ergattert. Matti und Papa haben jetzt beide die gleiche Muschelkette und sehen wie Surferboys aus;-). Abends ging es natürlich im Pool baden und Abendbrot (Brot und Käse geschnitten mit dem Taschenmesser) gab es dann auf dem Balkon, denn die Halbpansion haben Mama und Papa nach dem ersten Abendessen gestrichen. Die Nacht war dann leider auch nicht so erholsam, da Mama mitten in der Nacht etwas schlaftrunken Matti statt die Wasser- die Sonnenblumenölflasche, womit Oles Brei angerührt wird, zum Trinken gegeben hat. Der arme Matti….eine Stunde später wurde ihm ganz schhlecht……Es tat Mama sooo undendlich leid……Bis auf Ole hatten wir alle wenig Schlaf. Auch unsere Nachbarn saßen am nächsten Tag beim Frühstück etwas zerknirscht am Tisch.

Die Autofahrt an den westlichsten Punkt der Insel, das Capo Cacchia haben somit alle bis auf Papa verschlafen. Ein einzigartiges fast 200 Meter steil ins Meer fallendes und 7km langes Kap, von dem man die weißen Kalkfelsen, das türkisblaue Meer und die Traumbuchten in der Umgebung bewundern kann. Wir haben sogar Wale gesehen bzw. deren Wasserfontainen beim Auftauchen. Es war so atemberaubend……Der Weg auf die Spitze war ebenfalls alles andere als langweilig. Auf einem quer durch die Macchia führenden steinigen Weg wanderten Mama und Papa mit den Tragerucksäcken bergauf. Auf dem höchsten Punkt befindet sich eine Millitärsperrzone, die von Stacheldrahtzaun umgeben ist, Also wanderten wir dicht am Zaun entlang. Irgendwann kamen wir dann an eine Stelle, wo der Weg nur 20cm breit war und ganz dicht am Zaun entlang ging. Mama musste ihre Höhenangst ganz schön überwinden. Überglücklich das geschafft zu haben, ertönte plötzlich das Kurren und Bellen eines Wachhundes. Leider war zu diesem Zeitpunkt der Weg zu Ende, so dass wir an dem zähnefletschende Hund und an der schmalen Stelle noch einmal vorbei mussten. Mama hatte dann die Idee ihn mit Schokokeksen zu füttern und tatsächlich nach dem 8 Keks legte er sich zurück in den Schatten und wir waren einfach wahnsinnig erleichtert. Ein Schokokeks für alle Fälle ;-). Auch dieser Tag wurde mit baden im Pool, einer leckeren Pizza am Hafen von Stintino und leckeren Kirschen und Kirschkernweitspucken beendet.

Der nächste Tag war der Tag unser Abreise und wir haben nach dem Kofferpacken den halben Tag am Traumstrand von Stintino verbracht. Das Wasser war so warm, dass sogar Ole das erste Mal im Meer mit viel Freude gebadet hat. Am Nachmittag ging es dann nach Porto Torres, wo gegen 20.30 Uhr die Fähre Richtung Genua ablegte.

Nach einer ruhigen und sehr erholsamen Nacht gingen wir gegen 9 Uhr von der Fähre und fuhren auf direktem Weg nach Bern zu Christiane und HP. Eigentlich waren wir so müde, dass Mama und Papa nur eine Nacht bleiben wollten, doch die beiden haben alles so liebevoll hergerichtet und Mama und Papa so unter die Arme gegriffen, dass wir zwei wunderschöne Tage am Ufer der Aare mit beachen und baden verbracht haben. Vielen vielen Dank!!!!Matti ist so begeistert von den beiden, dass er sie keine Minute aus den Augen gelassen hat.

Nun sind wir seit 9.06 nach genau 5 Wochen und 1 Tag wieder Zuhause und Matti ist voller Freude in den Kindergarten. Alle haben sehr gestaunt, was er für einen Schuß gemacht hat. Er ist nun kein Kleinkind mehr. Und Ole hat die Mentalität eines kleinen Italieners angenommen und flirtet mit allen, die er auf der Straße sieht.

Wir haben eine sehr schöne, aber auch anstrengende Zeit hinter uns. Wir haben gelacht, wir haben geweint, wir waren begeistert, wir waren enttäuscht, wir waren gerührt, wir waren frustriert, wir haben gestritten und uns nicht immer ganz schnell vertragen ;-), wir euphorisch, wir waren sandig, wir waren salzig, wir haben geschwizt und auch nachts oft gefroren;-)……Kurz um wir hatten eine wundervolle Zeit als Familie und hoffen ein wenig sardische Gelassenheit in den Alltag mitnehmen zu können.

Bis bald

Eure 4 Wendörfer

Lebenszeichen

Die letzten Tage konnten wir leider nicht aktuell schreiben, da anfangs unser Router sich aufgehangen hat und danach unsere SIM abgelaufen ist. Danke Olli für den Neustart! 

Wir haben heute Morgen um 8 Uhr Genua erreicht und sind auf direktem Weg nach Bern gefahren. Die letzten spannenden Erlebnisse werden wir zu Hause nachtragen.

Eure 4 Wendörfer

26. und 27. Tag Kultureller Austausch

Hallöchen Ihr Lieben,

nach einem kleinen Serverabsturz können wir Euch wieder schreiben. Danke Olli!

Die letzten zwei Tage haben wir unsere Zeit mit der Familie unseres Vermieters am Strand verbracht. Mit einem Fußballduell fing alles an…..Sport lässt einfach Grenzen und Sprachbarrieren nahezuh verschwinden. Neben Beachtennis und Beachvolleyball haben wir einiges über das Leben auf Sardinien und ganz nebenbei noch etwas Italienisch gelernt. Matti ist so begeistert von Davido, dem 8 jährigem Sohn, dass er gar nicht mehr abreisen möchte und Davido ist so begeistert von Ole, dass er jetzt auch noch einen kleinen Bruder haben möchte. Dank der herzlichen und liebevollen Art fühlen wir uns pudelwohl und haben noch einige Geheimtipps für unseren nächsten und damit letzten Stopp im Nordwesten Sardiniens, Stintino, bekommen.

Bevor wir zum Strand sind, haben wir heute unseren zweiten Anlauf mit der Besichtigung der römischen Festung gestartet. Mama und Papa waren der Meinung, dass es heute kühler sei und somit das richtige Wetter, um alte im Staub liegende Ruinen ohne jeglichen Schatten zu besuchen. Soweit so gut, doch als Mama und Papa kurz vor dem Kassenhäuschen standen, waren sie schon schweißgebadet. Der Anblick der zahllosen badenen Menschen am nahegelegenen Strand und die Frage von Matti, warum wir denn jetzt nicht baden gehen, ließ sie schnell wieder umkehren. Schnell ging es an den Strand, leider hielt die Freude nicht lange an, denn wir haben wieder einmal etwas vergessen. Diesmal, man mag es kaum glauben, waren es Mattis gute Crocs:-(. Nach einem kurzen Donnerwetter und Tränen verflog bald die schlechte Stimmung. Leider zogen dann am Himmel dunkle Wolken auf und es wurde sehr windig. Das richtige Wetter für die römische Siedlung;-). Gut, dass wir in dem Moment Stefano mit seiner Familie getroffen haben, denn so wurde aus dem anfangs schwierigen noch ein richtig schöner Tag. 

Und Papa hatte am Ende so gute Laune, dass er ein drittes Mal den staubigen Weg nach Nora eingeschlagen hat. Und da waren sie, fein säuberlich auf einen Stein gestellt, Mattis grüne Schuhe!!!!!! Wir waren soooo glücklich……Es gibt doch noch nette Menschen…

Ende gut, alles gut!

In diesem Sinne wünschen wir Euch einen schönen Sonntagabend.

Eure 4 Wendörfer

25. Tag Eis am Stiel

Nach der heutigen Nacht steht es 4:0 für die Mücken. Bis auf Ole waren wir ziemlich gebeutelt von der Nacht, so dass wir es heute Vormittag ruhig angingen Memory spielen (Matti ist zweiter geworden), lesen……

Am Nachmittag sind wir die wunderschöne Küstenstraße, die Chia mit Teulada verbindet, entlanggefahren. Ein kurzer Bade- und Schnorchelstopp am Strand und dann ging es mit großer Vorfreude auf ein paar Geschäfte und ein Eis nach Teulada. Die so großartig angekündigte Piazza war ein verschlafenes Bergdorf, was uns nicht einmal zum Anhalten anregte;-). Ein bißchen enttäuscht ging es auf kurvenreichen Bergstraßen zurück nach Chia. Matti und Ole waren beide ziemlich zerknirscht und Matti meinte nur:“Mama meine Laune fällt. Ich weiß nicht warum, aber meine Laune ist jetzt im Körper.“  Am Strand von Chia gab es zur Entschädigung erst einmal ein Eis, diesmal am Stiel, denn eine Gellateria oder Restaurants suchen wir hier seit Tagen verzweifelt. Es ist einfach noch keine Saison….Mattis Laune stieg, Oles auch und so machten wir einen Abendspaziergang zu dem Torre de Chia, einem von zahlreichen Wachttürmen, die im 16. Jahrhundert unter der spanischen Krone  errichtet wurden und vor Angriffen von Priraten aus Afrika schützen sollte. Man mag es kaum glauben, aber Afrika (Tunesien) ist mit 150 km dichter dran als das italienische Festland mit 180km.

So geht ein ruhiger Tag zu Ende. 

Euch allen ein schönes Wochenende.

Eure 4 Wendörfer

24. Tag Ein Bett mit Meerblick

Auch in dieser Nacht haben uns die Mücken laut um die Ohren gesummt;-(. Trotzdem sind wir gut gelaunt und recht früh wie immer in den sonnigen Tag gestartet.

Auf unser gestrigen Wanderung haben wir am Ende einen Strand entdeckt, an dem man mit dem Auto bis ran fahren kann. Und das haben wir heute genutzt, um mit unserem Bus, der uns schon so weit gebracht hat, direkt mit Kofferraumklappe zum Strand hin zu stehen. Und dann hat Papa den Kofferraum so umgebaut, dass Ole bei geöffneter Heckklappe ein Luxusbett mit Strand- und Meerblick hatte. Er hat in dieser tollen Umgebung glatte 2 h Mittagsschlaf gemacht. Matti hat in der Zeit im Zelt am Strand geschnarcht. Und Mama und Papa haben ein wenig Volleyball gespielt und sind baden bzw. Papa bunte Fische gucken gewesen. Das war für alle eine gelungene Siesta.

Was sehr beeindruckend für uns war, dass morgens, als der Strand noch leer war, einige rote Boien in der Bucht schwammen. Diese zogen Taucher als Markierungen hinter sich her, die mit Harpunen Oktopuse, Seeigel, Fische…. fingen. Die Tiere, zwar tot, aber so dicht zu sehen, war irgendwie befremdlich für uns.

Gegen 15.30 Uhr haben wir uns auf den Weg nach Nora, einer alten Römerstadt, gemacht. Doch ein aufziehendes Gewitter und 7, 50 Euro Eintritt pro Erwachsenen, haben uns schnell wieder umkehren lassen. Das Geld haben wir lieber in das Abendbrot investiert, das wir uns aus dem Supermarkt besorgt haben.

Voll gefuttert und müde sind die Jungs schnell eingeschlafen und Mama und Papa lassen den Abend auf der Terrasse bei Kerzenschein und romantischen Mückengesumme ausklingen.

Euch auch einen schönen Abend!

Eure 4 Wendörfer