Für Paul Rückheim (U8), Ole Wendorf (U10) und Mattes Wendorf ((U13) ging es am Sonntag, den 02.10.22 zu den Berglaufmeisterschaften nach Seebach (Schwarzwald). Bis zur Altersklasse U11 wurde die 1,6km lange Strecke auf Inline Skates absolviert, die Athleten bis U15 hatten einen 2km langen Kurs auf Rollski zu bewältigen. Auf beiden Strecken waren Technikelemente eingebaut.
Um 10.25 Uhr ging es für den Vorjahressieger Mattes Wendorf ins Rennen. Er musste auf der regennassen Fahrbahn sofort in die Vollen gehen, da seine stärksten Konkurrenten in der Startaufstellung nach ihm platziert wurden. Schon nach wenigen Metern war zu sehen, dass er gut in seinen Wettkampf gefunden hatte und er zügig auf vor ihm laufende Sportler aufschließen konnte. Nach 9:32.8 min kam er ins Ziel und sicherte sich auch in diesem Jahr den Sieg mit 38 Sekunden Vorsprung auf Yves Kupferer (SC Bad Säckingen) und Maximus Stein (WSC Breisgau-Staufen).
Um 11:14:30 Uhr startete Paul Rückheim in sein erstes Rennen für das Biathlon-Team Saarland. Obwohl er in der Nacht zuvor vor Aufregung kaum schlafen konnte, war er beim Wettkampfstart hellwach und motiviert. Leider erwischte ihn ein Regenschauer in der Startaufstellung, sodass er stark durchnässt auf die Strecke gehen musste. Die technischen Hindernisse stellten für Paul kein Problem dar und mit „brennender Lunge“, wie er später berichtete, erreichte er in 10:52.8 min und auf Platz 3 das Ziel. Im ersten Rennen gleich aufs Podium, was für ein Erfolg!
Nur knapp 10 min nach ihm wurde es auch für Ole Wendorf ernst. Das Trainerteam entschied auch in diesem Jahr, dass er nicht mit Inline Skates an den Start geht und stattdessen als Einziger der jüngeren Altersklassen die Strecke auf Skirollern absolviert. Da die Skiroller im Vergleich zu Inline Skates wesentlich langsamer sind, senkte diese Entscheidung zwar seine Chancen auf eine vordere Platzierung, dafür konnte er den Wettkampf so als gutes Training für den anstehenden Winter nutzen. Die Strecke absolvierte er in einer sauberen Technik, vorrangig in 1:1, so wie man es von ihm gewohnt ist. Nach 8:10.0 min kam er ins Ziel. Trotz einer Leistungssteigerung verfehlte er das Podium, landete jedoch auf einem guten vierten Platz, was angesichts der langsameren Skiroller bereits ein beeindruckendes Ergebnis war, mit dem er sehr zufrieden sein konnte.