Hallöchen Ihr lieben,
nun ist der Sommer vorbei. Die Nächte enden bei 7 Grad. Mal Zeit den Sommer zusammenzufassen.
Am 29.06. starteten wir (Matti und Ole) unsere 6 Wochen Sommerferien. Zuerst ging es zu Oma Vroni und Opa Rudi nach Berlin. Schon am Montag ging es in den Urlaub nach Polen (Polchowo). Dies ist ein kleiner Ort auf dem polnischen Festland östlich der Insel Wollin. Leider hat der Sommer Pause gemacht und es wurde kalt, regnerisch und windig. Dank des großen Koffers (mit genügend Anziehsachen für jede Wetterlage) und den Fahrrädern konnte uns das Wetter nicht schrecken. Wir haben die ganze Küste erkundet. Wir waren auf Leuchttürmen und in Miniaturmuseen. Wir waren in Parks mit Meeresbewohnern und in alten Wikinger Dörfern. Und hier und da gab es auch mal ein Eis (oder zwei). Unser Hotel lag im Hinterland direkt am Wasser. Auf einem Hochsitz konnte man über den Schilfgürtel gucken. Auf dem großen Rasen spielten wir mit Opa Fußball. Von hier aus haben wir auch eine Kanutour am Schilfgürtel entlang gemacht. Der Wind hat das Wasser ganz schön aufgewühlt. Das war anstrengend.
Leider wurde das Wetter erst am Ende der knapp 10 Tage schön.
Am 11.07. ging es dann voll bepackt in Richtung Usedom zu Oma Ilona und Opa Lutz. Dort angekommen konnten wir die jetzt wärmeren Temperaturen beim Abendbrot auf der Terrasse genießen. Wir bezogen dort Papas altes Zimmer und Oma Vroni und Opa Rudi blieben auch noch über das Wochenende in der Ferienwohnung.
Auf unseren Wunsch hin war jetzt Bootfahren angesagt. Also wurde jeden Morgen Proviant eingepackt und die Angeln durften auch nicht fehlen. Von Zecherin ging es dann je nach Wetterlage den Peenestrom aufwärts und abwärts. Wir fingen allerhand Fische. Die ersten haben wir in den Gartenteich gesetzt, die nächsten haben die Katzen bekommen und alle anderen haben wir wieder ins Wasser gelassen. Das Highlight der Angeltouren war ein 50cm großer Blei bei Mattes und ein ebenso langer Aal (am Tag gefangen) von Ole.
Die Auszeit beim Angeln verbrachten wir mit Schlauchbootfahren und Baden. Uns wurde nie langweilig.
An einem Tag war das Wetter nicht ganz so gut, hier waren wir mit dem Fahrrad unterwegs. Es ging über Mölschow – Zecherin – Wolgast – Drei-Linden-Grund nach Freest. Hier mit der Fähre nach Peenemünde und dann im Eiltempo nach Trassenheide zurück. Eine Tagestour mit knapp 50km.
Am 20.07. waren dann auch unsere Eltern wieder da. 3 Wochen hatten wir uns nicht gesehen. Da hatten wir uns viel zu erzählen. Da unsere Eltern die Strandgänger sind, ging es ab jetzt vorwiegend zum Strand. Gleich in den ersten Tagen war der Wind so günstig, dass wir beide (Ole und Matti) einen Surfkurs machen konnten. Selbst Ole konnte am Ende einen kurzen Ritt über die kleinen Wellen machen. Die restliche Zeit haben wir unser Volleyballtraining durchgeführt. Am Anfang ist beim Zuspielen der Volleyball sehr oft runtergefallen. Am Ende des Urlaubes hat Matti 240 Zuspiele geschafft und Ole 42.
Das gab gleich die Motivation den Junior-Beachcup in Karlshagen zu bestreiten. Matti und sein Kumpel Alex haben gleich bei der ersten Teilnahme als jüngste einen beachtlichen 6. Platz belegt.
Auch der schönste Urlaub hat einmal ein Ende. Kurz bevor Ole 6 Jahre alt geworden ist, musste wir uns auf den Heimweg machen. Die Vorbereitung auf das nächste Schuljahr war jetzt wichtig und ein Event stand noch an. Die ganze Familie war beim Citybiathlon in Wiesbaden aktiv. Die einen als Aktive in Sichtungswettkämpfen, die anderen im Organisationsteam. Es war Oles 6 Geburtstag und es sollte ein besonderer Geburtstag werden. Am Ende das Geburtstages hatte Ole (und auch Matti) viele Autogramme und Fotos und auch noch ein Leibchen von Roman Rees abgestaubt. Alle Stars des Biathlons waren anwesend und zum Anfassen nah. Mit Fritz Fischer gab es eine Trainingseinheit, mit Sven Fischer haben wir gefachsimpelt. Dem ZDF lagen wir während der Übertragung zu Füßen und im Zeltlager gab es Fotos mit beiden Boe Brüdern (Johannes und Tarjei), Dorothea Wierer, Franziska Preuss, Roman Rees, Benedikt Doll, Quentin Fillon Maillet … Und von Runde zu Runde war auch noch einer von uns live im Fernsehen zu sehen.
Am Montag ging die Schule wieder los. Dank der Hitze vor allem im Schwimmbad. Am Donnerstag war dann auch schon wieder Schluss – Feiertag. Da Omas 60. Geburtstag am Sonntag ins Haus stand und wir zu einem Überraschungsbesuch antreten wollten, haben wir (alle außer Mama, die musste arbeiten) uns über das lange Wochenende gefreut.
Am Donnerstag ging es mit einem neuen Kanu im Gepäck in Richtung Leipzig zum Männerausflug. Am Abend erreichten wir den Cospudener See. Nach einer Skatetour um den See und Essen in der Pizzeria haben wir auf dem Parkplatz im Auto übernachtet. Selbst das nächtliche Gewitter war cool.
Am Morgen gab es nach einer Dusche und top Frühstück bei „Brot&Kees“ und dann wurde das Kanu ausprobiert. Einmal über den See – den ganzen Tag baden – und wieder zurück. Am Nachmittag kam auch kurz der Onkel Chris vorbei, bevor es dann weiter zu Oma ging.
Oma hat sich riesig über den Besuch gefreut. Die Mama kam spät mit dem Zug dazu. Am Samstagabend startete die Feier in einem Italienischen Restaurant in Potsdam. Alle (Chris und Tina, Oma Vroni, Opa Rudi, Oma und Opa Heinzelmann und wir) haben sich dort zusammengefunden, um anschließend zur Schlössernacht (Potsdam) zu gehen. Erst spät in der Nacht waren wir Müde wieder bei Oma zu Hause. Die eigentliche Feier fand dann am nächsten Vormittag bei Madlen statt. Auch hier erwarteten wir eine kleine Überraschung. Familie Radeck kamen singend um die Ecke.
Auch dieses Wochenende ging wieder vorbei. Auf der Rücktour ins Saarland haben wir noch Oma Heinzelmann eingepackt. Sie hat uns die nächste Woche besucht und mit uns die heißen Nachmittage im Schwimmbad verbracht.
Was die Oma nur noch auf Video sehen konnte, ist der Salto Rückwärts, den wir jetzt können. Der Matti beherrscht ihn sauber und sogar vom 3m Turm. Ole hat ihn bis jetzt 2 Mal richtig vom 1m Brett ins Wasser bekommen.
Am 1.September (Sonntag) hatten unsere Eltern noch eine geheimnisvolle Überraschung für uns. Tagelang durften wir es nicht erfahren, bis Mama sich kurz vor der Abfahrt verquatscht hat. Es ging in den Zirkus Flick Flack. Ein Zirkus, den es schon 30 Jahre gibt und der ganz auf Artistik aufgebaut ist. Zum Glück wurden hier keine Tiere gequält, dann wäre Ole nicht mitgekommen. 2 Stunden lang stand und der Mund offen und wir schüttelten den Kopf – was alles möglich war.
Am 5. September passierte dann endlich das, worauf Ole schon 2 Jahre hingearbeitet hatte. Endlich viel der erste Zahn aus. Zu allem Leid, passierte es beim Trinken im Hof und der Zahn viel auf den Boden und konnte nicht wiedergefunden werden. Zum Glück ist die Zahnfee nicht so und hat trotzdem etwas gebracht.
So, jetzt ist erst mal Schluss…
Bis zum nächsten Mal
Eure Wendörfer