Hallöchen Ihr Lieben,
gestern Abend sind wir ja wie geschrieben noch in die Nähe von Le Mont St. Michel. Ein Felsen auf dem 709 n. Christus erstmals eine Abtei drauf erbaut wurde. Die Geschichte dieses Felsen ist lang und vielfältig. Er wurde u.a. als Wohnsitz der Mönche als auch als Gefängnis genutzt. Heute ist ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt.
Heute wurden wir nicht wie gewohnt von Sonne und Meereskreischen geweckts, sondern in der Nacht wurde es stürmisch und es regnete als wir wach wurden. Trotzdem machten wir uns gleich nach dem Frühstück mit den Fahrrädern und wetterfester Kleidung auf zum Felsen. In der Regenstimmung lag Le Mont St. Michel ganz mystisch vor uns. Auf dem Felsen selbst sind die alten Bauwerke zu bestaunen und natürlich fehlen unzählige von Souvenirshops und Restaurants auch nicht. Eigentlich wollten wir (Matti und Ole) unbedingt in das historische Museum und die Kirche, doch Mama und Papa war der Eintritt zu teuer. Man darf an Kultur nicht sparen, aber wem sagt man das;-). Beim Besuch des Le Mont St. Michel riss der Himmel plötzlich auf und die Sonne kam zum Vorschein. Nur gut, dass Mama immer den ganzen Kleiderschrank (zumindestens für uns Matti und Ole) dabei hat;-). Le Mont St.Michel liegt in einer Bucht im Watt der Normandie. Bei Ebbe ist es möglich einmal ganz um den Felsen herumzulaufen. Doch wir (Matti und Ole) wollten lieber unserer Lieblingsbeschäftigung nachgehen und warfen unzählige Steine ins Wasser. Gegen Mittag haben wir den felsen wieder verlassen. Und waren froh, dass wir so früh aufgestanden sind, denn auf unserem Rückweg kamen uns Ströme von Menschen entgegen. Ca. 1 Million Besucher zählt dieser Ort im Jahr.
Nach einem leckeren Mittagessen mit Eierkuchen a la Papa ging es dann während der Schlafenszeit von uns (Matti, Ole und Mama;-) weiter. Wir haben nun die Normandie verlassen und erste Eindrücke von der Bretagne gewonnen. Wir haben in Sait-Malo auf in der Nähe des Hafens einen nicht wirklich schönen, aber sehr praktischen Stellplatz gefunden. Saint-Malo ist der bedeutenste Hafen an der bretonischen Nordküste und aufgrund ihres Stadtkerns sowie ihrer Festungsanlagen einer der meist besuchten Touristenorte. Den Nachmittag haben wir bei Ebbe an einem traumhaften Strand mit Fussball und Baden zugebracht. Gegen Abend sind wir durch die Strßen geschlendert und haben uns an den zahlreichen Straßenkünstlern erfreut. Die Stadt ist so voller Leben, dass wir ein Abendbort in einem der Restaurants nicht abschlagen konnten. Wir haben uns für eine Pizzeria entschieden. Leider hat die Serviererin unser Englisch und wir Ihr Französisch nicht verstanden. Auf jeden Fall gab es statt 4 Pizzen 3, statt 1Liter Wasser 500ml, und statt 2 Apfelsäften 1. Egal am Ende waren wir alle satt und zufrieden und unserem Geldbeutel hat es auch besser getan;-).
Die Nacht verbingen wir neben einigen anderen Wohnmobilen am Hafen. Es ist morgen noch einiges in Sait-Malo zu entdecken. Mal sehen, wo es uns danach hintreibt.
Das erfahrt Ihr dann Morgen.
Bis bald Eure 4 Wendörfer