15. Tag Royas und Soulac

Hallöchen Ihr Lieben,

heute Morgen wurden wir mal wieder von Mövengeschrei geweckt. Nach dem Frühstück ging es direkt die 100Meter an den Strand. Und da wir in einer Bucht waren, in der gerade Ebbe war, haben wir heute einmal unsere Kescher zum Einsatz kommen lassen. Etliche Krabben, die vom Meer zurückgelassen wurden, haben wir unter Steinen entdeckt. Und wir haben heute zum ersten Mal unser taktisches Wurfspile namens Mölkky zusammen gespielt. Das war für alle eine Freude. Und Mama hat gewonnen;-). Mittags gab es Gericht Nummer 1 Nudeln mit Tomatensauce, auch wenn Mama es nicht mehr sehen und riechen kann;-).

In der Mittagspause haben wir uns in die Stadt Royas begeben. Die Idee war, von dort aus den Fluss Gioronde mit der Fähre zu überqueren, um in die Region Aquitanien zu gelangen und uns ca. 100km Fahrstrecke zu ersparen. In der Stadt angekommen sind wir auch direkt zum Hafen, nur leider auf der falschen Spur. Die Autospur zur Fähre war ca. 2,5km mit Autos, die auf die Fähre warteten voll und bei dem Anblick der Strände, die perfekt zum Skimborden waren und bei 10 gesichteten Volleyballfeldern auf einem Haufen, haben wir kurz entschlossen in einer Seitengasse geparkt und sind mit Sack und Pack an den Strand.

Am Strand angekommen, hat Mama direkt die Jungs dort gefragt wie es mit einem Spiel aussieht, doch leider war es ein Turnier und wir kamen für die Anmeldung leider etwas zu spät. So sind wir erst einmal baden und borden gegangen. Ein wenig haben sich Mama und Papa bereits Blessuren davon gezogen, da sie unbedingt auf dem Brett besser werden wollen;-). Gegen Nachmittag hat sich der Strand so dermaßen gefüllt, dass wir keine Lust mehr hatten, da es nicht mal mehr ein freies Fleckchen zu Fußball spielen gab.

So sind wir auf zum Auto und haben uns in die immer noch 2,5km lange Schlange eingereiht. ca 1,5h haben wir mit einer langsamen Rundfahrt bis zum Hafen verbracht. Matti und Ole haben vorn gesessen. Ole hat gelenkt und Matti die Kupplung bedient, Und Mama und Papa haben die schönen Ausblicke aufs Meer und die schöne Stadt genossen. So verging die Zeit wie im Flug und schon waren wir auf der Fähre. 30 min später sind wir in Le Verdon angekommen und haben ein paar Kilometer weiter einen Stellplatz direkt hinter den Dünen bekommen. Wunderschöner Sonnenuntergang bei einer Flasche Rotwein. Die Jungs sind vorher hundemüde ins Bett gefallen.

Wo wir morgen landen, dass werdet ihr morgen lesen können,

Bis bald Eure 4 Wendörfer

14. Tag La Rochelle und Fouras

Hallöchen Ihr Lieben,

nach einer ruhigen Nacht erwartete der Tag uns mit einem Wolken verhangenen Himmel. Perfekt für einen Stadtbesuch.Nach dem Frühstück haben wir uns nach La Rochelle einer schönen historischen Hafenstadt aufgemacht. Schon vor 4 Jahen haben wir diese Stadt und das Aquarium dort besucht. Und das haben wir auch heute noch einmal getan. Matti war hoch auf begeistert und konnte sich gar nicht satt sehen an all den vielen Meeresbewohnern. Besonders die ganzen bunten Fische haben es ihm angetan. Und Ole wollte die ganze Zeit unbedingt Taucher gucken.Zum Glück kamen dann noch welche in einem Dokumentarfilm über das Museum vor, so dass er glücklich war. Mama und Papa waren vor 4 Jahren wahnsinnig begeistert und überwältigt von der Größe des ganzen, besonders dem großen Haifischbecken, welches sich wie ein Zylinder einmal durch das gesamte Auqrium zieht. Diesmal war die Faszination leider nicht mehr so groß….Trotzdem war es ein gelungener Vormittag. Allein der knurrende Magen hat uns dazu bewegt, das Aquarium wieder zu verlassen und uns etwas zu essen zu suchen. Am historischen Hafen gab es dann etwas Leckeres und danach bummelten wir einfach nur so durch die Gassen.

Am späten Nachmittag kamen wir dann zu unserem Wohnmobil zurück und haben unsere Essenesvorräte aufgefüllt. Außerdem haben wir das erste Mal ein Sportgeschäft entdeckt, welches nicht den Namen Decathlon trägt. Und unser Ziel war es schon die ganze Zeit ein Fussballtrikot der französischen Nationalmannschaft zu ergattern. Und endlich wurden wir fündig. Leider gab es nur in Oles Größe etwas preislich angemessenes. Daher entschied Matti sich für ein Trikot von Juventus Turin.

Glücklich aber völlig erschöpft von diesem Stadttag haben wir uns ein paar Kilometer weiter einen Stellplatz dirket am Strand gesucht und gefunden. Nach dem Abendbort sind die Jungs direkt ins Bett gefallen und eingeschlafen. Mama und Papa haben mit einer Flasche Wein den Sonnenuntergang am Strand beobachtet. Und wieder gab es Livemusik, diesmal Gitarrenmusik vom nebenan liegenden Zelzplatz.

Was wir morgen machen, wissen wir noch nicht so genau.

Bis bald Eure 4 Wendörfer

12. und 13. Tag La Tranche sur Mer und La Faute sur Mer

Hallöchen Ihr Lieben,

die letzten 2 Tage konnten wir uns nicht melden, da unser schöner Campingplatz mitten im Wald keinen guten Internetempfang hatte. Wir haben den gestrigen Tag mit einer kleinen abenteuerlichen Fahrradtour an den Strand begonnen. Jetzt, wo wir doch so viele Surfbretter mit uns tragen, ist dies gar nicht so einfach. Gut, dass Papa erfinderisch ist und mit Gurtsystemen am Ende des Tages eine perfekte Tragekonstruktion gebaut hat. Am Strand angekommen, war die Flut im vollen Gange und Papa und Matti haben die Bodybords voll ausprobieren können. Richtig gute Bedingungen. Den ganzen Tag haben wir mit toben, Fußball, Bodybord und Skimbord fahren verbracht. Abends sind wir hungrieg zum Zeltplatz und haben gemütlich gegrillt.

Übrigens kamen unsere Nachbarn auf dem Zeltplatz aus Zweibrücken (die Geburtsstadt von Ole und Matti). Natürlich unterhält man sich da und ist doch glücklich mal wieder sich richtig verständigen zu können. Auch wenn das Französisch sprechen und Verstehen jeden Tag etwas besser wird. Jedenfalls hatten die Zweibrücker 2 Mädels geschätzte 10 und 14 Jahre, die Matti und Ole schwer beeindruckt haben. Sie haben direkt neben uns Strandtennis gespielt und sind Springseil gehüpft. Ole ist beim Abendbrot vor lauter Bewunderung vom Stuhl gefallen. Die Augen der beiden Jungs haben richtig gefunkelt….

Heute haben wir von unserem tollen Campingplatz schweren Herzens Abschied genommen. Wir haben uns heute unsere „alte Heimat“ La Tranche sur Mer im Stadtkern noch einmal angesehen und haben fast alles wiedererkannt. Wir haben in alten Erinnungen geschwelgt und wie damals schon aufgrund der Surfschule hier vom Windsurfen lernen geträumt.In einer Pizzeria gab es dann leckeres Mittag und dann sind wir zurück zum Wohnmobil gebummelt.

Ein paar Kilomter weiter stehen wir nun in La Faute sur Mer in einem ruhigen Wohngebiet direkt zweite Reihe am Strand. Und haben natürlich den Nachmittag auch an diesem verbracht. Es war ein herrlicher Nachmittag und Abend ohne Wind und wir haben lange am Strand die Zeit genossen. Abends gab es dann mal wieder eins von unseren drei Essen, nämlich Eierkuchen a la Papa. Hmmmm lecker und hundemüde sind wir ins Bett. Mama und Papa lauschen noch der Livemusik, die vom Stadtzentrum hertönt und lesen ihre Bücher.

Alles Liebe Eure 4 Wendörfer

11. Tag La Tranche sur Mer

Hallöchen Ihr Lieben,

die Nacht auf unserem Parkplatz war für Mama leider nicht so erholsam, da sie Wache hielt und jedes Auto, dass in der Nacht hielt genauestens unter die Luppe nahm. Wir Männer haben bestens geschlafen und so sind wir gegen 8 Uhr fit für den Tag gewesen. Nach einem gemütlichen Frühstück hatte Papa vor sich eine Krabbe zum Mittag zu fangen. Mama ist in der Zeit ne Runde laufen gegangen. Doch leider war die Ebbe noch nicht so weit fortgeschritten, dass die Felsen, in denen man etliche von diesen Tieren findet, frei von Wasser waren. Also gab es den Vormittag nur Steine werfen und Bojen treffen mit den Steinen.Zum  Mittag gab es dann im Wohnmobil dicke Möhren mit Kartoffeln und Würstchen.

 Danach ging es in der Mittagsschlafzeit Richtung La tranche sur Mer. Endlich waren wir an den Stränden, die uns schon vor 4 Jahren begeistert haben. An dem Leuchtturm von la Tranche sur Mer gibt es einen Stellplatz für Wohnmobile direkt hinter den Dünen. Und den haben wir als erstes angesteuert. Alle Strandsachen gepackt ging es ab an den unendlich weiten Sandstrand. Und natürlich haben wir als erstes unsere Skimbords ausprobiert. Papa hat heute auch den Dreh rausbekommen und ist ganz stolz auf sich. Und unser Bodybord kam auch endlich zum vollen Einsatz. Zum einen können wir (Matti und Ole) darauf Jetski spielen, wenn Mama und Papa uns mit rasender Geschwindigkeit über das Wasser ziehen und zum anderen war Mama heute das erste Mal Wellenreiten. Jeder ist heute am Strand voll auf seine Kosten gekommen. Am frühen Abend sind wir zurück zum Stellplatz und mussten mit Entsetzen feststellen, dass dieser inzwischen wahnsinnig überfüllt war von Kitesurfern, die auf die perfekten Bedingungen lauerten. So haben wir beschlossen uns doch auf einen Campingplatz außerhalb von La Tranche sur Mer zu stellen und den Luxus eines Zeltplatzes zu genießen. Wir haben uns extra einen 2 Sterne Stellplatz gesucht ohne sonstige Animation oder Swimmingpool. Wir wollten einfach nur Ruhe. Der Zeltplatz liegt im Wald und ist klein und beschaulich. Zum Strand sind es 2,2km. Wenn hier nicht ziemliche doofe laute Deutsche wären, würde es ein schönes Fleckchen zum Entspannen sein.

Abend gab es heute lecker gegrillte französische Würste. Und wir müssen unser Vorurteil zurücknehmen. Nicht nur in Deutschland schmecken die Würstchen;-). Natürlich haben der Gemüsesalat und der OBSTSALAT  nicht gefehlt;-) . Zur Freude von uns Jungs;-). Nach einer endlich mal ausgiebigen Dusche, gab es noch eine Gute Nachtgeschichte und dann ging es ab ins Bett. Mama und Papa sitzen bei herrlichem Wetter draußen und spielen Mölkky und lesen.

Morgen werden wir hoffentlich den Strand wieder in vollen Zügen genießen können.

Bis bald Eure 4 Wendörfer

10. Tag Decathlon und Bretignolles sur Mer

Hallöchen Ihr Lieben,

heute morgen sind wir nach unserem Frühstück mit den Rädern die Umgebung erkunden gefahren. Da es zunächst nicht nach Strandwetter aussah, sind wir nur mit leichtem Gepäck gestartet. Wir sind einen schön breiten Fahrradweg, der sich entlang der schroffen Küsten schlängelt, gefahren und haben unterwegs Austernfangnetze gesehen. Es fing sogar etwas an zu nieseln und so haben wir beschlossen nach 8km ins Wohnmobil zu steigen und unserem Traum von Surfbrettern in dem französischem Sportgeschäft namens Decathlon zu verwirklichen.

Nur wenige Fahrminuten weiter stürmten wir den Laden und waren wie im Kaufrausch. Glücklicherweise standen Surfbretter jeglicher Art gleich im Eingangsbereich und so haben wir ein Skimbord für Mama und Papa und ein Bodybord für Matti ergattert. Doch die Jagd nach mehr ging noch weiter… Am Ende war unser Wagen gefüllt mit den Bords, zwei Keschern um Krabben zu fangen, 2 Badehosen für Papa, einer kurzen Hose für Mama usw……. Ach ja und ein finnisches Holzspiel namens Mölkky, dass hier überall am Strand gespielt wird, haben wir auch noch in den Wagen gelegt. Der Lebensmitteleinkauf danach musste dementsprechend etwas bescheidener ausfallen. Doch in dem Supermarkt gab es wie erfreulich noch ein Skimbord für Matti. Mama und Papa sind einfach nur verrückt, aber uns stört das in keinster Weise.

Auf dem Parkplatz des Supermarktes gab es dann Baguette mit Butter und dann wollten wir eigentlich in der Mittagsschlafzeit auf die Insel Noirmoutier en ile, doch der Kauf der Surfbretter zog uns weiter an die Strände, die aus alten Erfahrungen gut geeignet sind zum Ausprobieren der Bretter. Und so kamen wir heute in wie Papa es sagt “ unserer alten Heimat“ der Vendee an. Vor 4 Jahren haben nämlich Mama und Papa mit mir (Matti) hier unseren ersten gemeinsamen Urlaub verbracht. Und damals träumten sie schon davon sich so ein Skimbord zu zulegen. Es ist ein Bord aus Holz, mit dem man an ganz flachen Stränden am Strand in den Ausläufern der Wellen gleiten kann. Und so sind wir heute in dem Ort Bretignolles sur Mer gelandet. Wir stehen nicht ganz so schön auf einem Parkplatz mit noch 3 Wohnmobilen. Dafür ist der Strand keine 5 min entfernt.

Dort angekommen, haben wir alles geschnappt, was wir glaubten am Strand zu brauchen und bepackt wie die Esel zogen wir los. Natürlich ging es gleich daran die Bretter auszuprobieren. Papa ganz mutig vorne weg, dann Matti, der seine Sache schon ganz gut macht, dann Ole der sein Bodybord als Skimbord benutzt und dann Mama, die sich zunächst überhaupt nicht getraut hat;-). Doch im Laufe des Nachmittags hat sich Mama die Technik der Jungen am Strand abgeschaut und siehe da, sie kann es jetzt besser als die Männer;-). Aller Anfang ist schwer und wir werden wohl jetzt jeden Tag üben.

Eigentlich wollten wir uns noch einen idyllischeren Stellplatz suchen, doch der Hunger war zu groß und so gab es Abendbrot und hundemüde ging es danach ins Bett.

Mal sehen, was wir morgen alles machen..

Bis bald Eure 4 Wendörfer

9. Tag Les Salines de Guerande

Hallöchen Ihr Lieben,

heute haben wir den Vormittag in aller Ruhe auf dem Campingplatz ( immer noch auf der Halbinsel Quiberon) verbracht. Wir (Matti und Ole) waren Fußball spielen und haben uns auf der Hüpfburg ausgetobt. Mama und Papa haben die Zeit mit einem kleinen Hausputz und Wäsche waschen verbracht. Nach dem wir uns mit Nudeln gestärkt haben und das Wohnmobil mit neuem Wasser und das Scheißhäuschen entleert haben, ging es auf Richtung Süden.

Unser heutiges Ziel waren die Salzgärten von Guerande. Auf einem 2000ha großen Areal erstrecken sich wie dem Anblick von Reisfeldern ähnlich die Salinen. Bei Springfluten wird das Seewasser in Vasiere (einem großen Becken) aufgefangen und dann in das Labyrinth der Saline geleitet. Danach läuft das Wasser in verschiedene Becken. Sonne und Wind tragen dazu bei, dass das Wasser in wenigen Tagen verdampft und das Salz zur Kristallisation bringt. Aus der Lift sehen die Salinen wie ein Gemälde moderner Kust aus, die Becken in kuriosen Formen und den verschiedensten Farben.Vor Ort haben wir ein kleines Museum besucht und natürlich uns mit dem Fleur de Sal eingedeckt. Einen 5 kg Eimer haben wir gekauft und verwechseln in hoffentlich Zuhause nicht mit unserem Streusalz;-).

Nach diesem Stückchen Kultur haben wir noch einen Strand aufgesucht. In La Baule haben wir ein paar Stunden Strand und Sonne am überfülten Stadtstrand genossen. Und Mama und Papas Bodybord kam zum ersten Mal zum Einsatz, doch leider waren die Wellen noch nicht hoch genug.

Am Abend ging es auf einen 45km entfernten Stellplatz in La Plaine sur Mer. Damit haben wir die Bretagne verlassen und sind im Pays de Loire Atlantique. In diesem Bereich mündet der Fluss Loire in den Atlantik. Auf dem Weg zu unserem Stellplatz haben wir die beeindruckende Brücke Point De St. Nazaire überquert, die sich in 66Meter Höhe 3356 Meter über die Loire schlängelt.

Zum Abendbrot gab es Kartoffeln und Tomaten-Apfelsalat mit frisch zubereitetem Knoblauchsalz aus dem 5kg Eimer des Fleur de Sal;-). Hmmm lecker….(zumindestens für Mama und Papa). Dann gab es noch ein paar Seiten Robin Hood und am Ende sind wir alle zufrieden und glücklich und hundemüde ins Bett gefallen. Und morgen gucken wir mal wie es hier so aussieht.-).

Bis bald Eure 4 Wendörfer

8. Tag Südlichster Punkt der Halbinsel Quiberon

Hallöchen Ihr Lieben,

heute Morgen sind wir entgültig im Urlaubsmodus angekommen. Wir haben alle bis 9Uhr geschlafen!!! Mama und Papa war es sogar schon etwas zu lang. Sie wissen auch nicht, was sie wollen. Sonst zu früh nun zu spät. Na ja, egal, nach einem leckeren Frühstück in unseren Campingmöbeln ging es diesmal mit dem Fahrrad los. Unser Ziel war die äußerste Spitze der Halbinsel. Schön, dass es hier sehr Fahrrad freundlich ist. So haben wir eine angenehme Strecke von 6 km bis zum Zipfel zurückgelegt. Und eigentlich haben wir dort den Azlantik rauh und wild erwartet. Aber das Wetter ist zur Zeit so herrlich, dass es fast windstill ist und der Himmel ab 10Uhr kein Wölkchen´zeigt. Schade, eigentlich, denn so waren keine Surfer auf dem Wasser zu sehen. Und das ist doch hier ein Hotspot zum Surfen…. Für uns (Matti und Ole) hat es aber für unsere Bodybords schon gereicht. Wir kriegen es schon gar nicht so schlecht hin, denn richtigen Punkt abzuwarten, um auf der Welle zu reiten;-).

Den Mittag und Nachmittag haben wir auf der Westseite der Insel an einem tollen Sandstrand verbracht. Und man mag es kaum glauben, aber endlich haben Mama und Papa ein Volleyballnetz gesichtet. Natürlich haben wir uns auch gleich neben diesem nieder gelassen. Sie haben uns dann ins Zelt zum Mittgagsschlaf geschickt und sind dann auf dem Platz, um 1:1 zu spielen. Kurze Zeit später hatten sie auch schon zwei Franzosen als Gegener. Leider konnten die gar nicht spielen. Also haben Mama und Papa es nach 2 Sätzem aufgegeben und sind lieber mit uns Eis essen gegangen.

Am Abend hat Mama leckeres Abendbrot vorbereitet und wir sind mit Papa in den Swimmingpool von unserem Campingplatz. Danach gab es lecker gegrillte Würstchen, Salat und natürlich OBSTSALAT;-).

Hiundemüde sind wir ins Bett und Matti ist auch gleich eingeschlfen, aber ich (Ole) habe noch eine Weile in meinem Bett rumgetunrt, so dass ich morgen Gummibärchenverbot habe. Immer diese Erpressungen. Ich habe im Auto getobt, Papa war joggen und Mama kam nicht mehr ins Auto rein, weil sich die Tür verklemmt hatte. Mich hat das ja nicht gestört, denn ich war ja mit springen in meinem Bett beschäftigt, aber Mama hat verzweifelt versucht die Tür aufzumachen. Gut, dass wir das Badfenster offen hatten. Mama ist nämlich kurzzer Hand durchs Badezimmerfenster ins Auto geklettert und dann gab es doch Ärger für mich…

So das war unser 8. Tag. Morgen werden wir weiter, aber das erfahrt Ihr morgen wohin es uns getrieben hat.

Bis bald Eure 4 Wendörfer

6. und 7. Tag Saint-Malo und die Halbinsel Quiberon

Hallöchen Ihr Lieben,

gestern haben wir es leider nicht mehr geschafft zu berichten.

Den 6 Tag unserer Reise haben wir am Vormittag mit einem gemütlichen Stadtbummel durch Saint-Malo und dessen Hafen verbracht. Mit Begeisterung haben wir den großen und kleinen Booten und Schiffen zugesehen wie sie entweder in den Hafen kamen oder gerade wegfuhren. Wir haben Angler beobachtet und ein faszinierendes Segelschiff, das aus St. Petersburg stammt, gesehen. In einer Bäckerei haben wir uns dann ein traditionelles Bagutte sowie Käse und Weintrauben gekauft und sind an den Strand zum Mittagessen. Unseren Mittgasschlaf haben wir im Schatten der mächtigen Festungsmauern am Strand verbracht. Den Nachmittag haben wir wie mit einem täglichen Fußballspiel Papa und Ole gegen Mama und Matti, baden und einer kleinen Strandolympiade verbracht. Gegen 18 Uhr waren wir am Wohnmobil zurück und haben in einem der riesigen Einkaufsmärkte unsere Essensvorräte aufgebessert. Mama und Papa legen in diesem Urlaub noch mehr Wert als sonst auf Obst und Gemüse und da es das hier allles als regionale Produkte in Hülle und Fülle zu kaufen gibt, sieht unser Einkaufswagen fast nur gesunde Sachen;-). Na ja Platz für Gummibärchen war aber auch noch. Einen Gartenschlauch und eine neue tolle französische Pfanne gab es oben drauf. Aus der haben die Eiérkuchen auf unserem Rastplatz auf dem Weg nach Vannes fantstisch geschmeckt. Glücklicherweise ist Frankreich ein sehr Wohnmobil freundliches Land. Es wimmelt nur so von Stellplätzen, auf denen man für 2 Euro Wasser und Strom auftanken kann. Das haben wir getan und sind nach dem Abendbrot bettfertig weitergezogen.

Unser Ziel war Vannes, eine mittelalterliche Stadt. Doch leider sind Mama und Papa gefühlt 2 Stunden dort in der Nacht umhergeiirt und haben verzweifelt einen Stellplatz gesucht. Wir (Ole und Matti) haben davon nichts mitbekommen, da wir friedlich in unseren Sitzen geschlafen haben. Mama und Papa haben sich dann gegen 24 Uhr dafür entschieden diese Region zu verlassen und auf die Halbinsel Quiberon zu fahren. Und da haben wir sofort ein Eckchen zum Schlafen gefunden.

Und da sind wir nun.- auf der Halbinsel Quiberon. Eine Halbinsel, auf der auf der einen Seite der Atlantik rauh und ein wahres Surferparadies ist und auf der anderen Seite sanft und mit Sandstränden und türkisblauem Wasser für Kinder ein Traum ist. Und da wir ein wenig Ruhe brauchen, haben wir uns auf einen Campingplatz in St. Quiberon gestellt und genießen nun ein wenig, dass wir alles mal aufbauen uns für ein paar Tage so lassen können. Hier gibt es für uns (Matti und Ole) eine geniale Hüpfburg und ein tolles Fußballfeld. Das haben wir heute Vormittag auch gleich genutzt. Nach dem Mittagessen ging es an den 800m entfernten Strand. Da haben wir heute ganz ausgiebig unser Mittagsschläfchen gehalten. Und dann den ganzen Nachmittag unzählig oft das schöne türkisfarbene Wasser genossen. Es ist hier so warm, dass selbst Mama ganz oft richtig baden geht, nicht wie sonst nur Füße rein;-). Und das wirklich faszinierende ist wie jeden Tag die Ebbe und die Flut, die den Strand und das Meer jeden Moment anders erscheinen lässt. Abend haben wir heute das erste Mal unseren Grill aufgebaut.Leckere Würstchen (noch aus Deutschland, denn wir haben noch in keinem anderen Land leckere Würstchen gegessen) und Fisch aus dem Atlantik gab es. Und Obstsalat!!!!;-) Und Baguette mit Knoblauch…..Dann gab es noch ein abendliches Fussballspiel auf dem tollen Platz und nach einer Robin Hood geschichte ging es für die Jungs ins Bett. Und Mama und Papa genießen den Abend bei herrlichem Wetter vor dem Wohnwagen.

Das war es erst einmal.

Bis bald Eure 4 Wendörfer

5. Tag Le Mont St. Michael und die ersten Eindrücke der Bretagne

Hallöchen Ihr Lieben,

gestern Abend sind wir ja wie geschrieben noch in die Nähe von Le Mont St. Michel. Ein Felsen auf dem 709 n. Christus erstmals eine Abtei drauf erbaut wurde. Die Geschichte dieses Felsen ist lang und vielfältig. Er wurde u.a. als Wohnsitz der Mönche als auch als Gefängnis genutzt. Heute ist ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt.

Heute wurden wir nicht wie gewohnt von Sonne und Meereskreischen geweckts, sondern in der Nacht wurde es stürmisch und es regnete als wir wach wurden. Trotzdem machten wir uns gleich nach dem Frühstück mit den Fahrrädern und wetterfester Kleidung auf zum Felsen. In der Regenstimmung lag Le Mont St. Michel ganz mystisch vor uns. Auf dem Felsen selbst sind die alten Bauwerke zu bestaunen und natürlich fehlen unzählige von Souvenirshops und Restaurants auch nicht. Eigentlich wollten wir (Matti und Ole) unbedingt in das historische Museum und die Kirche, doch Mama und Papa war der Eintritt zu teuer. Man darf an Kultur nicht sparen, aber wem sagt man das;-). Beim Besuch des Le Mont St. Michel riss der Himmel plötzlich auf und die Sonne kam zum Vorschein. Nur gut, dass Mama immer den ganzen Kleiderschrank (zumindestens für uns Matti und Ole) dabei hat;-). Le Mont St.Michel liegt in einer Bucht im Watt der Normandie. Bei Ebbe ist es möglich einmal ganz um den Felsen herumzulaufen. Doch wir (Matti und Ole) wollten lieber unserer Lieblingsbeschäftigung nachgehen und warfen unzählige Steine ins Wasser. Gegen Mittag haben wir den felsen wieder verlassen. Und waren froh, dass wir so früh aufgestanden sind, denn auf unserem Rückweg kamen uns Ströme von Menschen entgegen. Ca. 1 Million Besucher zählt dieser Ort im Jahr.

Nach einem leckeren Mittagessen mit Eierkuchen a la Papa ging es dann während der Schlafenszeit von uns (Matti, Ole und Mama;-) weiter. Wir haben nun die Normandie verlassen und erste Eindrücke von der Bretagne gewonnen. Wir haben in Sait-Malo auf in der Nähe des Hafens einen nicht wirklich schönen, aber sehr praktischen Stellplatz gefunden. Saint-Malo ist der bedeutenste Hafen an der bretonischen Nordküste und aufgrund ihres Stadtkerns sowie ihrer Festungsanlagen einer der meist besuchten Touristenorte. Den Nachmittag haben wir bei Ebbe an einem traumhaften Strand mit Fussball und Baden zugebracht. Gegen Abend sind wir durch die Strßen geschlendert und haben uns an den zahlreichen Straßenkünstlern erfreut. Die Stadt ist so voller Leben, dass wir ein Abendbort in einem der Restaurants nicht abschlagen konnten. Wir haben uns für eine Pizzeria entschieden. Leider hat die Serviererin unser Englisch und wir Ihr Französisch nicht verstanden. Auf jeden Fall gab es statt 4 Pizzen 3, statt 1Liter Wasser 500ml, und statt 2 Apfelsäften 1. Egal am Ende waren wir alle satt und zufrieden und unserem Geldbeutel hat es auch besser getan;-).

Die Nacht verbingen wir neben einigen anderen Wohnmobilen am Hafen. Es ist morgen noch einiges in Sait-Malo zu entdecken. Mal sehen, wo es uns danach hintreibt.

Das erfahrt Ihr dann Morgen.

Bis bald Eure 4 Wendörfer

4. Tag Der Omaha Beach lässt uns nicht los

Hallöchen Ihr Lieben,

nach einem langen Abend gestern, da es sehr unruhig auf unserem Campingplatz war, sind wir heute alle etwas müde in den Tag gestartet. Wie immer wurden wir von der Sonne geweckt. Nach dem Frühstück haben wir erst einmal unseren Campinplatz inspiziert. Ein ausgiebiger Aufenthalt auf dem Spielplatz und ein anschließendes Bad im Swimmingpool durfte da nicht fehlen. Gegen 12 Uhr nach einem leckeren Mittagessen  a la Mama mussten wír den Platz wieder verlassen. Frisch gedankt mit Wasser und leerem Scheißhäuschen ging es einige wenige Kilometer weiter Richtung Amerikanischen Gedenkfriedhof aus dem 2 Weltkrieg. Auf dem Parkplatz dort gab es erst einmal ne Mütze Schlaf für alle. Doch lange haben wir es nicht bei Außentemperaturen von über 30 Grad im Auto ausgehalten.

Gegen 13.30 Uhr haben wir uns den beeindruckenden Friedhof angesehen. Auf einem Hügel an der Küste gelegen sind unzählige weiße Kreuze in Reih und Glied aufgestellt. Manche tragen die Namen der Soldaten, manche sind ohne Namen. Die Hitze ist jedoch so unerträglich, dass wir es nicht lange dort aushalten und kurzer Hand einen Stellplatz direkt an der Straße, die entlang der Strandpromenadevom Omaha Beach führt, suchen. ´Bei Ebbe ist der Strand ca. 400 Meter breit und besteht aus feinstem Sand.Immer wieder gibt es kleine Mulden, in denen das Wasser badewannenwarm ist. Ein genialer Bade- und Tobetag ging mit einem leckeren Abendbrot direkt mit Meeresblick zu Ende.

Heute Abend sind wir dann noch 120km bis Le Mont St. Michele gefahren. Und was wir da alles erleben, erfahrt Ihr morgen.

Eure 4 Wendörfer