Schöner Abschluss

Hallöchen Ihr Lieben,

Heute war unser letzter richtiger Tag in Schweden und dieser begrüsste uns mit trüben windigem Wetter.So haben wir ganz entspannt den Vormittag auf dem Campingplatz verbracht. Und was haben wir wohl gemacht?Genau wir sind ausgiebig auf der Hüpfblase gehüpft, alle 4;-). Die anderen Kinder fanden es prima, nur Eltern nicht, da Mama und Papa es dann doch ein wenig übertrieben haben…

Gegen 10.30 Uhr sind wir dann augebrochen und haben uns auf dem Weg nach Trelleborg in dem kleinen gemütlichen Ort Skanör-Falsterbo auf der Insel Maläppa einen ruhigen Stellplatz zur Mittagspause gesucht. Nachmittags kam dann endlich die Sonne durch und wir haben eine ausgiebige Strandwanderung gemacht. Wir sind sogar an einem Schutzgebiet für Seehunde und Kegelrobben vorbeigekommen, habe  aber leider keine einzige gesehen. Abendbrot gab es dann im Wohnmobil am Hafen, leider nur mit Meerblick für Ole und Matti, da der Stellplatz schon recht voll wahr;-). 

Nun stehen wirbereits auf dem Fährhafen von Trellborg und stehen zusammen mit den grossen LKWs, die genau wie wir darauf warten gegen 6 Uhr morgen früh auf die Fähre zu fahren. Es fühlt sich ein bisschen an, als ob man neben einer Autobahn steht, so laut und hell, aber wir wollen doch unbedingt die ersten sein;-). Der Rucksack für die Fähre ist bereits gepackt wie bei einer Bergbesteigung 😉 und die Frühstücksbrote sind geschmiert.

Neben der Euphorie die Heimat bald wieder zu befahren, mischt sich Melanchonie. Jeder von uns würde auch gern noch bleiben. Es war ein wunderschöner Urlaub. Wir haben viel gesehen, erlebt und Schweden ein wenig kennengelernt. Und wir haben die Zeit zusammen in vollen Zügen genossen. Morgen gegen 13.45 Uhr werden wir in Rostock sein.

Jetzt versuchen wir trotz des Trubels ein wenig denAbend noch zu geniessen.

Bis bald

Eure 4 Wendörfer

Unsanft geweckt

Hallöchen Ihr Lieben,

Heute Morgen gab es plötzlich einen heftigen Knall, wovon Mama und Papa schreiend aufgewacht sind. Die erste Vermutung war, dass Ole oder Matti aus ihren Stockbetten gefallen sind. Doch die sassen nur weinend von Mama und Papas Schreien geweckt in ihren Betten. Im Wohnmobil selbst konnten wir die Ursache nicht finden. Erst ein Blick nach Draussen lies uns Böses ahnen. Die Markise hatte wohl dem Regen heute Nacht nicht Stand gehalten und ist gebrochen. So hatten wir mit Regen und einer kaputten Markise einen tollen Start in den Tag. Doch gegen 9 Uhr verzogen sich die Regenwolken wir sind, wie  gestern beschlossen, mit den Rädern nach Malmö. Malmö ist die Hauptstadt der Kommune Malmö und die achtgrösste Stadt Schwedens. Das Stadtbild ist geprägt durch ein Neben bzw. Miteinander von alter und neuer Architektur, denn in den 50er und 60er Jahren hatten man einen Abrisswahn und hat viele alte Gebäude durch neue ersetzt. Verwöhnt von der wunderschönen Stadt Stockholm, können wir Malmö nur wenig abgewinnen. Trotzdem haben wir einen ausgiebigen Stadtbummel gemacht. Was unbedingt am heutigen Tag zu erwähnen ist, ist der nette Kellner im italienischen Restaurant, der ihr werdet es kaum glauben, in Homburg aufgewachsen ist und vor 6 Jahren nach Schweden ausgewandert ist. So klein ist dann doch die Welt….

Nach dem Mittagessen haben wir uns bei Sonnenschein auf eine ruhige Wiese in der Nähe des Schlosses gelegt und die beiden Jungs haben eine Runde geschlafen. Nach 20km sind wir gegen 17 Uhr an unserem Schneckenhäuschen wieder angekommen. Papa ist laufen und die Jungs haben den Rest des Tages mit Toben auf der genialen Hüpfblase vor unserem Wohnmobil verbracht. Ein gemütliches Abendbrot und Familienduschen im wunderschönen Familienwaschraum. Hier gibt es sogar Waschbecken, Toiletten, Duschen und Badewannen für Kinder jeden Alters. Matti ist hellauf begeistert. Mama und Papa auch;-). Hundemüde sind die beiden Jungs ins Bett gefallen und Mama und Papa lesen noch ihre Romane…..

Es ist die vorletzte Nacht in Schweden. Morgen Nacht werden wir auf dem Fährhafen von Trelleborg verbringen, denn am Donnerstag werden wir gegen 6 Uhr früh die Fähre Richtung Rostock befahren. 

Bis dann

Eure 4 Wendörfer

Ein Paradies für die Kinder

Hallöchen Ihr Lieben,

nach 2 Wochen strahlend blauen Himmel und Sonnenschein pur, hat es heute Nacht das erste Mal in Strömen geregnet. Doch morgens kämpfte sich die Sonne wieder hervor, sodass wir den Vormittag an dem herrlich breiten und einsamen Strand in Haverdal verbracht haben. Die 38 Meter hohe Düne haben wir jedoch nicht gefunden;-(. Nach einem gemütlichem Mittagessen sind wir weiter Richtung Süden auf der Küstenstrasse. Auf der Suche nach einem neuen romatischen Stellplatz sind wir bis an einen sehr weit westlich gelegenen Haken (Möll). Auf dem Weg dorthin haben wir die Vielfalt an Küstenlandschaften gesehen und erlebt. Von reinen Sand über Steinsträne mit mittelgrossen Steinen bis hin zu richtigen Felsblöcken und Steilküste haben wir alles gesehen. Und das war das wahre Paradies für unsere 2 Steinewerfer;-). Leider haben wir keinen schönen Stellplatz, auf dem es auch erlaubt ist, zu campen, gefunden. Und das Wetter wurde leider auch immer schlechter, Regen und Wind haben uns weiterfahren lassen. Nun sind wir in Malmö angelangt. Die Stadt hat uns mit Sonnenschein empfangen und wir haben einen sehr schönen Zeltplatz mit Meerblick und Blick auf die beeindruckende Öresundbrücke, deren Ende man nur erahnen kann. Wir stehen genau an einem Spielplatz mit einer riesigen Hüpfblase, die nicht nur für Matti einen riesen Spass bringt. Morgen werden wir Malmö mit den Drahteseln erkunden. Den Tag haben wir mit einem gemütlichen Grillen ausklingen lassen und nun lesen Mama und Papa noch in Ruhe ihre spannenden Romane.

Bis bald

Eure 4 Wendörfer

Vasa-Museum und einmal quer durchs Land

Hallöchen Ihr Lieben,

Gestern haben wir ein wenig Kultur genossen. Gleich nach dem Frühstück haben wir unseren Campingplatz in Vaxholm verlassen und sind mit unserem Schneckenhäuschen in eine ruhige Seitenstrasse von Stockholm. Dort haben wir uns auf unsere Drahtesel geschwungen und sind zum Vasa-Museum in die Altstadt gefahren. Die Vasa ist ein altes Kriegsschiff von 1628, dass bei ihrer Jungfernfahrt nach gerade mal 1000 Metern auf den Grund der Ostsee sank. Der König selbst hat den Bau dieses Kolosses, welches zu der Zeit das grösste Kriegsschiff Europas war, in Auftrag gegeben, jedoch nie zu Gesicht bekommen. Eine Windböhe hat gereicht, um den viel zu grossen Riesen mit seiner 450 Mann starken Besatzung und 48 Kanonen  ausser Kraft zu setzen. Mehr als 300 Jahre lag die Vasa auf dem Grund der Ostsee bis 1962 sie endlich geborgen werden konnte. Heute ist dieser wahnsinnig beeindruckende Zeitzeuge in Stockholm zu bestaunen. Sie besteht zu 98% aus Originalteilen und Matti war soooo fasziniert, dass wir 2 Stunden in dem Museum verbracht haben. Ole hatte ebenfalls seinen Spass und zur Hauptattraktion der vielen chinesischen und japanischen Reisegruppen geworden, die ihn ständig fotographiren wollten.

Nach so viel Kultur wollte Mama unbedingt an einen der Stadtbadestrände von Stockholm. Also sind wir quer durch die Stadt, um 40 Minuten später an einem so überfüllten Badestrand anzukommen, dass Papa richtig schlechte Laune bekommen hat. Es dauerte eine Weile bis wir uns alle wieder beruhigt hatten, doch dann haben wir uns das bisher wohl beste Essen in einem Lokal in einer Seitengasse schmecken lassen und alles war wieder gut. Insgesamt sind wir 20 km durch Stockholm gefahren und haben wunderschöne Ecken entdeckt. Und wir haben die Teilnehmer  des  Triathlon der Weltserie in Stockholm anfeuern können. Es war wieder einmal ein toller Tag in der uns fast schon vertrauten Stadt.

Gegen 17.30 Uhr sind wir dann Richtung Göteborg an der Westküste Schwedens aufgebrochen. Wir sind also ca. 500 km quer durchs Land und an den grössten Seen Europas dem Vänern und Vetternsee vorbeigefahren, ohne sie jedoch wirklich zu Gesicht zu bekommen. Es war schön spät und unser Ziel noch weit weg;-). Gegen 23.30 Uhr haben wir auf Gut Glück uns in einen Hafen von Varberg (südlich von Göteborg) gestellt. Keine Menschen, dafür unmengen an Hasen, die auf der Wiese nebendran rumtolten. Hundemüde sind wir ins Bett gefallen.

Am heutigen Morgen waren wir über die tolle Lage unseres Stellplatzes sehr überrascht. Direkt am Meer in einer Bucht mit einem ganz ordentlichen Strand. Die Einsamkeit haben wir auch gleich zum Baden und Fussball spielen genutzt. Gegen Mittag wurde aus der Einsamkeit ein trubeliger Strand mit ärgerlichen Schweden, die es nicht so amüsant fanden, dass wir direkt erste Reihe ungefähr 4 Parkplätze blockieren. Also haben wir unser Mittagessen runtergeschlungen und sind schnell weg;-). Rast haben wir an einem einsameren Strand direkt hinter den Dünen von Rosendal gemacht. Und gegen Abend haben wir uns auf die Suche nach der 38 Meter hohen Sanddüne in Haverdal gemacht. Noch haben wir sie nicht gefunden, dafür super breite gelbliche Sandstrände, die man nur durch einen Marsch durch ein wunderschönes Naturreservat erreicht. Wir stehen direkt am Rande des Reservates in einer gemptlichen Wohngegend und haben gemütlich Abendbrot gegessen. Wir lassen den Tag mit gemütlichem Lesen ausklingen und freuen uns auf Morgen.

Bis bald

Eure 4 Wendörfer

Eine Radtour durch das Hinterland

Hallöchen Ihr Lieben,

Wir haben Euch noch gar nicht verraten, wo unser sehr Natur belassene Campingplatz liegt;-). Wir sind auf einer Halbinsel und der Ort heisst Vaxholm. Und genau diese Halbinsel haben wir heute Vormittag mit dem Fahrrad erkundet. Bei strahlendem Sonnenschein sind wir über sanfte Hügel gesäumt von Wäldern, freien Feldern und Wiesen geradelt und haben eine wunderschöne Badesteĺle an einem anderen Campingplatz, an dem Ole und Matti mal wieder Steine ins Wasser geworfen haben, gefunden. Mittlerweile reichen den beiden nicht mehr die normalen kleinen Steine, nein sie müssen ganze Felsbrocken ins Wasser werfen;-). Mama hat endlich mal Karten geschrieben, die wir dann in einen Briefkasten an einem Feldweg eingesteckt haben. Mal sehen, ob und wann sie bei Euch ankommen;-). Danach ging es weiter das Hinterland erkunden. Nach 30km haben wir zur Mittagszeit unser Schneckenhäuschen wieder erreicht. Nach einem wohl verdienten Mittagsschläfchen ging es bei uns an den Strand. Mama und Papa haben heute auch noch die tolle Waldlaufrunde, die beleuchtet rund um den Campingplatz führt, getestet und sind sehr begeistert. Fast ein Grund noch länger zu bleiben. Aber unsere Karavane wird morgen weiterziehen. Wir melden uns bei Euch.

Bis dahin alles Liebe

Eure 4 Wendörfer

Etwas chaotisch, aber gut

Hallöchen Ihr Lieben,

Da der gestrige Tag ziemlich anstrengend war, melden wir uns erste heute wieder zurück. Gestern sind wir nach dem Frühstück von unserem schönen Zeltplatz Lysingsbadet in Västervik aufgebrochen, um eigentlich den Vormittag auf der schönen Insel Gränsö an einem netten Badestrand zu verbringen. Leider fuhren wir km um km auf der sehr naturbelassenen Insel ohne nur einen Hauch von Badestrand zu finden. Also gab es eine Planänderung. Wir sind einfach weiter Richtung Stockholm gefahren. Und da Matti und Ole sowieso ihr Mittagsschläfchen gehalten haben, sind wir ca. 3h später in Stockholm angekommen. Bis dahin war alles entspannt, doch dann haben wir uns auf die Suche nach einem Zeltplatz begeben, der einerseits nur ca. 10km vom Zentrum entfrent liegt und doch von romantischer Natur umgeben ist. So waren wir es eben von all unseren Stellplätzen bisher gewohnt. Doch Pustekuchen, der erste wirkte wie ne Wiese im Wohngebiet von Hohenschönhausen (Berlin) und der zweite lag direkt im Stadtzentrum unter einer Autobrücke. Ziemlich enttäuscht und mittlerweile genervt, haben wir uns dann auch noch mitten ins Stockholmer Zentrum verirrt und haben quasi eine Stadtrundfahrt per Wohnmobil gemacht. Papa hat Blut und Wasser geschwitzt und wir waren alle heilfroh irgendwann wieder einen Ausweg aus den engen und viel befahrenen Gassen gefunden zu haben. Letzten Endes haben wir uns für einen Natur belassenen Campingplatz, der 38 km vom Zentrum entfernt ist, entschieden. Er ist so  Natur belassen, dass man mit dem Fahrrad zur Dusche fährt, da man sonst bereits durchgeschwitzt ist, wenn man das Wohnmobil wieder erreicht;-). Das ist unser erster Stellplatz, der kein  Meerblick hat…..Naja so sind wir bzw. Mama und Papa völlig genervt und enttäuscht gestern Abend ins Bett.

Heute Morgen sah die Welt jedoch wieder anders aus. Die Sonne kitzelte uns wach und wir haben uns wie immer ganz ungeplant mit den  Fahrrädern auf die Reise nach Stockholm gemacht. Da Stockholm in mitten einer wunderschönen Schärenlandschaft mit ca. 15000 Insel (che)n liegt, ist der einfachste Weg dorthin mit der Fähre. Jedoch hatten wir diese leider irgendwie verpasst und die nächste fuhr erst wieder gegen Nachmittag, sodass wir den Bus in die Stadt genommen haben. Natürlich wussten wir nicht, dass man für Busfahrten in Schweden eine Fahrkarte in einem extra Geschäft kaufen muss und so hat uns der Busfahrer wohl aus Mitleid oder Freundlichkeit umsonst mitfahren lassen. Das ist nicht das erste Mal, dass wir auf sehr viel Freundlichkeit gestossen sind. Eine 1 Stunde später sind wir im Stockholmer Zentrum ausgestiegen und wollten zunächst den Hafen ausfindig machen, von dem aus unsere Fähre zurück fuhr. Auf dem Weg dorthin sind wir an einem schönen Park vorbeigekommen, in dem es einen riesigen Bereich mit verschiedenen Spielplätzen gab. Natürlich haben wir dort unsere erste Rast gemacht. Mit vielen schwedischen Grundschulkindern, die alle durch eine schuleigene Weste gekennzeichnet waren und dort spielten und ein warmes Mittagessen aus mitgebrachten Behältern erhielten, haben Matti und Ole getobt. Dann ging es einmal durch das elegante Bankenviertel zum Hafen. Nachdem wir die Abfahrtzeit der Fähre ausfindig gamacht haben, sind wir vorbei am Parlament und Königspalast in die Haupteinkaufsmeile. Und da haben wir uns alle sehr wohlgefühlt.;-) Matti und Ole haben ein schickes Schwedentrikot bekommen und wollen es gar nicht mehr ausziehen. Gegen 16.30 Uhr sind wir dann 1,5 Stunden zurück durch die tolle Schärenlandschaft von Stockholm. Alles in allem ein gelungener Ausflug und eine tolle sehenswerte Stadt! Natürlich durfte unser all abendliches Grillen nicht ausfallen. Und so sind wir gut gesättigt und hundemüde ins Bett.

Bis bald

Eure 4 Wendörfer

Überzeugt

Hallöchen Ihr Lieben,

eigentlich wollte unsere Karavane heute schon weiter nördlich Richtung Stockholm, unserem grossen Ziel ziehen, aber Mama hat solange gebettelt,dass wir noch eine Nacht in der Schärenstadt Västervik bleiben, dass wir eine Nacht verlängert haben. Überzeugt hat Papa letzten Endes der tolle Fussballplatz auf dem Zeltplatz;-). Und so haben wir uns heute Morgen bei strahlendem Sonnenschein mit den Rädern auf ins Zentrum von Västervik gemacht. Schmale Gassen und wunderschöne alte Holzhäuser bezaubern durch ihren Charme. So sind wir die Strassen entlangebummelt. Unser erstes Ziel war der Stadtpark, wo ein genialer Spielplatz auf uns wartete. Selbst Mama und Papa haben sich austoben können. Hungrig haben wir uns dann in Richtung Hafen begeben, in dem tolle neue Boote neben traditionellen Holzbooten im Wasser sanft hin und her wogen. Bevor wir unseren Hunger stillen konnten, hat es Papa noch in ein Sportgeschäft verschlagen, wo unsere Augen gar nicht mehr aufhören wollten zu funkeln. Ganz ohne leere Hände sind wir nicht aus dem Geschäft gegangen;-). Es gab für unser all abendliches Fussballturnier einen neuen Fussball und Mama hat endlich die Art von Trinkflaschen gefunden, die sie schon immer für Ole und Matti gesucht hat. Zufrieden haben wir dann das Mittagsbuffet von einem Chinesen am Hafen auf der Sonnenterrasse genossen. Mit vollen Bäuchen haben wir uns dann in den Schatten einer knorrigen Birke direkt unterhalb eines Aussichtsturmes gelegt und eine Runde geschlafen. Nur Papa nicht, denn der ist gerade von einem Krimi, welcher auf Öland spielt, in den Bann gezogen worden. Manchmal schläft er deshalb auch nachts etwas schlechter, besonders, wenn man direkt am Schauplatz freisteht;-). Später sind wir noch auf den Turm hinaufgestiegen und nach 98 Stufen haben wir eine herrliche Aussicht über die Schären von Västervik geniessen können. Mit den Rädern sind wir dann weiter auf die Halbinsel Gränsö, zum Schloss Gränsö, wo wir am Strand mit einem Eis verweilten. Nach 20km und der Vorfreude auf das Fussballspiel sind wir am frühen Abend zurück zu unserem Schneckenhäuschen. Diesmal haben Mama und Matti gegen Papa und Ole gewonnen. Zum Abschluss wurde gegrillt und in einem Familienwaschraum haben wir uns bettfertig gemacht. Morgen wird unsere Karavane weiterziehen…..

Bis bald 

Eure 4 Wendörfer

Ein stürmischer Tag

Hallöchen Ihr Lieben,

heute wurden wir nicht nur von der Sonne, sondern auch vom Rauschen der Wellen und Bäume bei starken Ostwind geweckt. Trotzdem führte uns gleich nach dem Frühstück der erste Weg an den Strand von Köpingsvik. Nachdem wir genug getobt und den Strand steinleer gemacht haben, haben wit heute das schöne Öland verlassen. Über die 7km lange Brücke ging es ins ca. 180 km nördlich entfernte Västervik. Västervik ist eine kleine Stadt direkt am Meer und wird auch „Ostseeperle“ genannt. Hier besticht die Landschaft wieder durch  unzählige kleine Inseln. Keine 60 km von hier ist Astrid Lindgrin in dem Ort Vimmerby geboren.

Und da wir nach 2 Tagen freistehen kaum noch Wasser haben und das Scheisshäuschen auch mal wieder gereinigt werden muss, sind wir auf Schwedens grössten Campimgplatz Lysingsbadet, der sage und schreibe mit 5 Sternen benotet ist. Man gönnt sich ja sonst nichts. Also wurde alles aufgetankt, das Auto frisch gemacht, mal wieder ordentlich geduscht und sogar Wäsche haben wir gewaschen. Natürlich haben wir auch heute wieder ein Fussballspiel gemacht. Diesmal auf einem coolen Kunstrasenplatz auf dem Campingplatz. Mit einem gemütlichem Grillen haben wir den Tag ausklingen lassen. Mal sehen, was morgen auf uns wartet. Auf jeden Fall sind Mama und Papa nicht die geborenen Zeltgänger. Sie lieben es irgendwo ganz dicht frei zu stehen. Einsam, aber ein zweites Wohnmobil als Nachbarn ist dann doch gar nicht so schlecht;-).

Übrigens kann Matti mittlerweile Schleifen binden und versucht sogar schon Ole seine Schuhe zu zu machen. Und Ole wird immer besser im Laufrad fahren.

So jetzt muss noch die Wäsche aus dem Trockner geholt werden. 

Bis bald

Eure 4 Wendörfer

Chillen am Strand

Hallöchen Ihr Lieben,

Wie jeden Morgen wurden wir von der Sonne wachgegitzelt. Die ersten Worte von Ole waren Steine ins Wasser schmeissen. Und so haben Matti und Ole vergnügt am Strand Steine ins Wasser geworfen und Mama und Papa haben das Frühstück gerichtet. Gegen 8 Uhr waren wir dann bereit für den Strand. Da uns der Strand gestern so gut gefallen hat, sind wir noch einmal nur eine kleine Ecke weiter an die Ostküste an den herrlichen Sandstrand gefahren. Wir sind unzählige Male baden gegangen, haben Fussball ( Papa und Matti gegen Mama und Ole) gespielt und ganz viel getobt. Übrigens hat heute mal das Team Mama und Ole gewonnen. Die Mittagspause haben wir in unserem Schneckenhaus mit Königsberger Klopsen und einem ausgiebigen Schläfchen verbracht. Gegen Abend sind wir ca. 50 km südlich in die kleine Touristenstadt Borgholm gefahren. In dem Vorort Köpingsvik haben wir einen schönen Stellplatz direkt hinterm Deich gefunden. Dort angekommen, haben wir uns zum Flanieren hübsch gemacht und sind mit den Rädern in den Hafen von Borgholm gefahren. In einem netten Restaurant haben wir uns die Bäuche vollgeschlagen und sind im Sonnenuntergang Richtung Schneckenhaus;-). So geht ein schöner Sommertag in Schweden zu Ende. Wir freuen uns auf das, was morgen kommt.

Bis bald 

Eure 4 Wendörfer

Inseltour

Hallöchen ihr Lieben,

heute haben wir Öland erreicht. 

Zeitig sind wir aus Karlskrona aufgebrochen. Nachdem wir unsere Vorräte aufgefrischt hatten, sind wir rund 150km bis in den Norden von Öland gefahren. Matti und Ole haben die Zeit gleich einmal genutzt, um den Mittagsschlaf vorzuziehen. Gegen 12 Uhr haben wir Byxelkrok erreicht. Papa hat einen schönen Stellplatz am Wasser gefunden und Nudeln mit Tomatensauce gekocht. Der Rest der Familie hat die lästigen Steine im Wasser versenkt. Nach dem Mittag hat Papa ihnen dabei geholfen. Unzählige Fossile konnte man finden. Ganze Abdrücke von Pfeilschwanzkrebsen. Leider waren die Brocken zu schwer, sonst wäre die Heckgarage voll.

Nur Steinewerfen reichte uns aber nicht aus, somit sind wir kurzentschlossen an die Ostküste der Insel (6km Luftlinie), wo wir Usedom ähnliche Strände vorgefunden haben. So haben wir den Nachmittag mit ausgiebigen baden, buddeln und Fussball spielen verbracht. Zum Abend hin sind wir wieder an die andere Seite gefahren. Hier haben wir kurz ausserhalb einer Ortschaft einen herlichen Parkplatz direkt an der Ostseeküste gefunden, an dem wir uns jetzt entspannt den Sonnenuntergang ansehen werden. (Der Himmel ist wolkenlos).

Das wars für Heute. Morgen werden wir einen Badetag an der Ostküste von Öland machen und gegen Abend nach Borgholm fahren.

Bis dann

Eure Wendörfer