Den Umzug für heute haben wir gut geplant und fantastisch umgesetzt. Innerhalb von 2 Stunden waren wir punkt 9Uhr abfahrbereit. Wir haben uns extra so beeilt, weil wir noch einmal in die Bucht von gestern Abend wollten. Das Wetter war perfekt: keine einizge Wolke am Himmel und fast Windstille (dafür hat Papa ganz schön beim Autobeladen geschwitzt;-). Wir hatten nur eine Sache nicht bedacht….In Italien gehen die Uhren langsamer und erst gegen 10.30Uhr konnten wir die Schlüsselübergabe machen. Also gab es Plan B. Matti und Papa sind noch mal ne Runde an unseren Hausstrand baden. Gegen 11 Uhr sind wir dann in Richtung Pula aufegbrochen.
Gegen 12.40 Uhr Ankunft auf einem Supermarktparkplatz in Pula. Normalerweise wird ja um 13Uhr die Siesta begonnen, aber wir hatten Glück. Das erste Geschäft, dass durchgängig geöffnet ist. Innerhalb von kurzer Zeit war unser Einkaufswagen bis zum Rand gefüllt (einkaufen mit leerem Magen ist verhängsnisvoll).
Um 14 Uhr Ankunft in unserem Ferienhaus. Das Haus ist ein Reihenhaus, das auf einem Hügel am Rande eines Küstenwaldes liegt. Stefano, der Besitzer, hat uns gleich freundlich emfangen und wir haben uns sofort sehr wohlgefühlt. Er hat Ole und Matti eine ganze Wanne voller Spielzeug und einen Drachen für den Strand gegeben. Für Mama und Papa hat er Wein und ein Bier kaltgestellt. Das Haus ist sauber, man muss es nicht mit Ameisen teilen und es riecht sehr angenehm. Mama ist begeistert und als sie das frisch gewaschene Federbett auf dem Wäschständer erblickte, hätte sie vor Freude in die Luft springen können;-). Witzig ist nur, dass man sich die Decken immer mit seinem Partner teilen muss. Es gibt, egal ob Laken, Wolldecke oder eben Federbett alles in der Ausführung 1, 40x2m. Da ist man auf das Kuscheln angewiesen oder muss frieren;-). Es gibt in dem Haus 3 Terrassen, zwei Parterre und eine im ersten Stock, von der man das Meer sehen kann. Das Haus ist wohl bisher die beste Unterkunft von allen, die wir hatten. Doch nichts ist perfekt. Die Lage ist dafür nicht so optimal. Wir können zwar das Meer sehen, doch zum Strand vor der Nase ist es zu Fuß zu weit und die schönen Strände liegen etwas weiter entfernt. Egal, denn wir haben ja eine warme Decke!!!!!!
Papa und Ole haben nach der Ankunft bis 16 Uhr geschlafen und Matti hat mit Begeisterung das Spielzeug begutachtet und einen Kescher gefunden, den wir dann auch gleich auf unseren Spaziergang am Nachmittag mitnehemen mussten. Ca. 20 Minuten ist man bis zum Meer zu Fuß unterwegs. Dort ist die Küste sehr rauh mit roten Felsgestein als Steilküste. Nur ein ganz kleiner Strandabschnitt liegt dazwischen. Natürlich wollten wir wissen, was hinter den Felsen kommt und so sind wir erst ein wenig einem Küstenwanderweg gefolgt bis wir an einen zwar schmalen aber langen weißen Sandstrand kamen. Den sind wir dann eine ganze Weile gelaufen und haben beschlossen, dass wir bis zum nächsten Ort laufen, um etwas Essen zu gehen. Doch hier ist es noch einsamer als im Norden. Nichts außer noch verschlossene Ferienhäuser und bellende Hunde haben wir gesehen. Zum Glück hatten wir noch ein paar Babykeckse dabei. Mama und Papa hing der Mage in der Kniekehle. Matti und Ole amüsiertenn sich dagegen köstlich. Matti ist eine ganze Strecke richtig gut gelaufen, musste aber am Ende auf die Schulter genommen werden und der Weg führte dann nur noch bergauf…..
19.20 Uhr Mama und Papa kommen schweißgebadet, Ole und Matti kommen vergügt im Ferienhaus an. Das erste Mal Abendbrot, an dem wir alle zur selben Zeit am Tisch sitzen konnten, denn wir haben hier einen Hochstuhl und Ole hat darin nach seiner Breimahlzeit genüßlich sein Brot gelutscht (mit zwei Zähnen ist da noch nicht mehr drin:-).
Jetzt kuscheln wir uns in unsere warme Decke und werden hoffentlich nicht allzu sehr von den Mücksn, die es hier in Mengen gibt, geärgert.
Ach so unser Internetempfang ist hier gerade richtig schlecht, also nicht wundern, wenn ihr mal nichts von uns lest.
Euch eine gute Nacht
Eure 4 Wendörfer