8. Tag Copa Coda Cavallo

Zur Zeit ist es sehr stürmisch bei uns und deshalb haben wir  den Vormittag mit einkaufen, aufräumen und Essen machen verbracht. Dann endlich die lang ersehnte Siesta, denn das späte ins Bett gehen und trotz dessen frühe Aufstehen schlaucht vor allem Mama und Papa. Heute Nachmittag ging die Reise dann mit dem Auto zum 10 Minuten entfernten Copa Coda Cavallo. Die schmale Landzunge, nur wenige Kilometer nördlich von San Teodoro, ist reich an traumhaften Stränden, einer einzigartigen Natur und wunderschönen Ausblicken auf den Meerbusen von Capo Ceraso bis Capo Coda Cavallo. Wörtlich übersetzt bedeutet es das Pferdeschweif-Kap, da es sich bogenförmig wie ein Pferdeschweif verjüngt und letztlich in das Türkisblau des Meeres übergeht. Wir haben mit dem Auto im Villagio Punta Coda Cavallo, einem kleinen Ort, der aus wunderschönen mediterranen Steinhäusern besteht, geparkt. Hauptsächlich wohnen hier zur Saison Touristen, doch noch sind wir meist ganz allein und genießen atemberaubende Natur. Die Zwerge kamen wieder Mal in ihre Tragerucksäcke und wir erkundeten die Umgebung. Dabei ist uns ein Restaurant mit einer tollen Terrasse aufgefallen, von der man einen Blick über das gesamte Kap hat und dem Wind, der das Wasser förmlich aufpeitschte, zugucken konnte. Nach ausführlicher Inspektion des Strandes und seinen Steinen und Muscheln;-), ging es also das erste Mal Abendessen im Restaurant. Oben angekommen, grinste uns Ole ohne seine Mütze an. Der Schlingel musste sie bei dem etwas schweißtreibenden Rückweg einfach fallen gelassen haben. Schnell ist Papa noch mal den ganzen Weg runter geflitzt und hat sie gerade noch so fangen können. Einen Moment später und die Mütze wäre auf Mittelmeerkreuzfahrt geflogen. Wir haben uns alle eine super leckere Pizza bestellt und Ole hat nach seinem Brei von jedem immer mal ein Stück Rand bekommen, was er genüßlich mampfte. Gegen 18.30 Uhr sind wir kugelrund und etwas frierend vom Wind ins Auto zurück in die Ferienwohnung. Mama und Papa hatten sich schon gefreut, dass sie ohne viel Arbeit die Jungs schnell ins Bett bekommen, doch itgendetwas schien im Teig gewesen zu sein. Beide waren so aufgedreht, dass es noch eine 20 minütige Tobezeit im Doppelbett von Mama und Papa gab. Das war super witzig und danach sind beide zufrieden eingeschlafen. Papa hat Mama gerade im Go-Spiel 4:1 geschlagen und bastelt an einer Bambusrohrsteinschleuder;-). 

Wir wünschen Euch eine gute Nacht bis morgen!

Eure 4 Wendörfer